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Ein Aufruf an alle Bremerinnen und Bremer – für mehr Mut, Kultur und Miteinander

FRANK


Das Erste, was ich im Leben gelernt habe, war:
Das Leben ist schön. Ich bin in einer Umgebung groß geworden, in der trotz aller Nachkriegsnot Hoffnung herrschte. Menschen, die Schreckliches erlebt hatten, wollten eines nie wieder: Elend. Sie entschieden sich stattdessen für Kreativität, Offenheit und Menschlichkeit. Ich wuchs in einem Umfeld voller Künstlerinnen und Künstler auf – Tänzer, Zauberer, Schauspieler – und überall war Platz für Anderssein.

Ob jemand homosexuell war oder nicht – das spielte keine Rolle. Es gehörte einfach dazu. Ich erinnere mich an Ossi und Günther, ein Paar, das 40 Jahre zusammen war. Für mich war das nie etwas Ungewöhnliches. Erst später, in der Ausbildung, hörte ich zum ersten Mal:
„Ein Mann mit einem Mann? Das geht doch nicht!“ Warum nicht, fragte ich mich. Wenn Liebe, Respekt und Verständnis da sind – was sollte daran falsch sein?

Heute scheint es, als müssten wir ständig Rücksicht nehmen auf die Empfindlichkeiten anderer – so sehr, dass wir kaum noch frei sprechen oder denken können. Aber Humor, Offenheit und ein bisschen Mut zum Anderssein sind so wichtig. Denn: Mit Ignoranz lässt sich nichts aufbauen. Nur mit Verständnis entsteht etwas Neues.

Ich habe mein Leben lang in der Kunst gearbeitet – auf Bühnen, im Radio, im Fernsehen. Und ich habe viele Ideen gesammelt, wie man mit Humor, Kreativität und Engagement wieder Leben in diese Stadt bringen kann. Ich habe Konzepte erarbeitet, Projekte durchdacht, Ordner gefüllt. Alles mit dem Ziel, Bremen wieder zu einem Ort zu machen, an dem man
erleben will – nicht nur wohnen.

Bremen verändert sich. Die Industrie weicht neuen Branchen, der Tourismus könnte ein starkes Standbein werden. Doch dafür braucht es mehr als graue Hotels und gesichtslose Plätze. Es braucht Kultur, Theater, Bühnen, Begegnung.

Deshalb mein Aufruf: Lasst uns Bremen gemeinsam wieder lebendig machen. Lasst uns Mut zeigen, zusammenrücken, zuhören und mitgestalten. Ich suche Menschen, die nicht nur meckern, sondern mitmachen wollen. Menschen, die nicht auf die Politik warten, sondern selbst Ideen haben und anpacken.

Wenn du eine dieser Personen bist – melde dich bei mir. Ich freue mich über jeden, der sagt:
„Lass uns loslegen!“

Denn Bremen liegt mir am Herzen. Und ich bin überzeugt: Mit ein bisschen Zusammenhalt und Kreativität kann Großes entstehen.